Seit bald 20 Jahren analysiere ich Prozesse an der Schnittstelle von Gesellschaft und Raum, berate Städte und Gemeinden bei Fragen der Raumentwicklung und des Prozessmanagements und konzipiere und moderiere dazugehörige Partizipationsverfahren. Im Zentrum aller Projekte stehen Fragen der Kooperation sowie des Einbezugs der verschiedenen Anspruchsgruppen und ihre Beteiligung an Planungsvorhaben oder bei sozialräumlichen Interventionen. Die Arbeit der letzten acht Jahre als Geschäftsführer meiner eigenen Firma bestätigt mir: Partizipation macht Prozesse und Projekte tragfähig und erfolgreich. Immer wieder beeindruckt mich, wie die Beteiligten die entstandene Nähe schätzten und begeistert waren vom neu gewachsenen Vertrauen. Es ist dieses Vertrauen, welches den oft ersuchten Kulturwandel in Entwicklungsprozessen, in Integrationsprojekten oder in Bauvorhaben möglich macht.
Seit 2007 führe ich mein eigenes Unternehmen MICHAEL EMMENEGGER Analyse und Management von sozialen Prozessen, Zürich.
2006 arbeitete ich im Zentrum für Technologiefolgen-Abschätzung TA-SWISS, Bern als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektleiter mit Schwerpunkt Nanotechnologien und war verantwortlich für die Konzeption, Planung, Organisation und Durchführung des Dialogverfahrens Publifocus «Nanotechnologien und ihre Bedeutung für Gesundheit und Umwelt».
2005 Zeit für Weiterbildung und Reisen.
Von 1998 bis 2004 arbeitete ich als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektleiter bei der Fachstelle für Stadtentwicklung der Stadt Zürich. Fachgebiete: sozialräumliche Stadtentwicklung, nachhaltige Quartierentwicklung, kooperative Planung, Partizipationsverfahren, Freiraumnutzung und Wohnen.
Von 1996 bis 2000 war ich Teil der interdisziplinären Planergemeinschaft Liga - Basel/Olten/Zürich mit Architekten, Landschaftsarchitekten und Verkehrsplanern.
Von 1995 bis 2000 führte ich in Basel und Zürich mein eigenes Büro Raum&Aktion - Sozialforschung und Planung. Themen: Stadt- und Quartierentwicklung, Raum- und Nutzungsmanagement, Wohnumfeldverbesserungen, Jugend, Migration und Raumaneignung.
1994 schloss ich in Basel mein Studium der Geografie, Soziologie und Geschichte ab. Meine sozialgeographische Lizentiatsarbeit veröffentlichte ich 1995 im Peter Lang Verlag, Bern unter dem Titel "'Zuerst ich denke Schweiz ist Schwein, aber jetzt ist besser'. Neuzugezogene, fremdsprachige Jugendliche in Basel-Stadt. Situationen, Orte, Aktionen."
Von 2004 bis 2007 studierte ich soziokulturelle Animation an der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit. In dieser Zeit arbeitete ich auch im Basler Quartiertreffpunkt Burg (Wettstein). Das Studium schloss ich 2007 mit dem Bachelor of Science ab.
Von 2008 bis 2009 arbeitete ich bei der Mobilen Jugendarbeit Basel und war Co-Projektleiterin Konzeptentwicklung Familientreffpunkte und Foren Baselland, Elternbildung Baselland.
Von 2009 bis Herbst 2012 war ich Projektleiterin des genderspezifischen Präventionsprojektes „feelreal“ der Lungenliga beider Basel.
Von 2013 bis Herbst 2015 studierte ich Gemeinde-, Stadt- und Regionalentwicklung an der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit und Wirtschaft (MAS). Das Studium schloss ich im Herbst 2015 mit einer Masterarbeit zum Einfluss dichter Wohnsiedlungen auf das Zusammenleben ab. Die Arbeit ist hier (21.7 MB) verfügbar.
Seit März 2013 bin ich im Büro MICHAEL EMMENEGGER Analyse und Management von sozialen Prozessen als Projektleiterin angestellt (80%).
Von 2008 bis 2015 studierte ich Wirtschaftswissenschaften (VWL) an der Universität Zürich und schloss mit dem Master of Arts ab.
Seit Januar 2012 bin ich mit einem Pensum von 50% im Büro MICHAEL EMMENEGGER Analyse und Management von sozialen Prozessen als Projektleiter angestellt.
Zudem bin ich Mitglied der SP und Zürcher Kantonsrat.
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